Attentate USA Präsidenden
AutorRoland Heinrich
Seitenzahl77 Seiten
Format13,97 x 21,59 cm
Erscheinungsdatum03.022025
SpracheDeutsch
ISNB-13979-8309276257
VertriebAmazon

Folgende Attentate und Attentatsversuche werden in diesem Buch behandelt:

Abraham Lincoln | James A. Garfield | William McKinley | John F. Kennedy | Robert F. Kennedy Andrew Jackson | Theodore Roosevelt | Franklin D. Roosevelt | Harry S. Truman | Richard M. Nixon Gerald Ford | Jimmy Carter | Ronald Reagan George H.W. Bush | Bill Clinton | George W. Bush Barack Obama | Donald J. Trump

Attentate auf Präsidenten und Kandidaten der USA

Mordanschläge, Attentate und vereitelte Attentate – dieses Buch zeigt die schlimmsten Anschläge auf amerikanische Präsidenten und solche, die es werden wollten.

Vom Tod Abraham Lincolns bis zum Anschlag auf Donald Trump, vom beinahe tödlichen Attentat auf Theodore Roosevelt bis zum Tod Robert F. Kennedys. Hier erfahren Sie, wie Attentäter die Geschichte der USA lenken wollten, welche Führer lebten und welche starben. Wer waren die Attentäter? Was wollten sie tun? Und welche Pläne wurden gerade noch vereitelt?

Grausige Einblicke in politische Gewalt
Spannende Geschichten über Mörder und Sicherheitsprobleme
Geschichte gut und fesselnd erklärt
Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich für Geschichte und Politik interessieren und die dunkle Seite der Macht verstehen wollen.

Leseprobe:

20. Präsident der USA

James A. Garfield

Republikanische Partei

(James Abram Garfield)

19.11.1831 – 19.09.1881

Amtszeit als Präsident

04.03.1881 – 19.09.1881

Attentat am 02.07.1881 durch Charles J. Guiteau in der Baltimore and
Potomac Railroad Station, in Washington D.C.

Charles J. Guiteau Attentäter wurde zum Tode verurteilt und am 30. Juni 1882 gehenkt.

Am 2. Juli 1881 wurde Präsident James A. Garfield Opfer eines Attentats, das schließlich zu seinem Tod führte. Garfield befand sich in der Baltimore and Potomac Railroad Station in Washington, D.C., als Charles J. Guiteau, ein geistig verwirrter und enttäuschter Amtsbewerber, aus nächster Nähe auf

13 ihn schoss. Garfield, der erst seit vier Monaten im Amt war, erlitt schwere Verletzungen und starb nach wochenlangen Qualen an den Folgen des Attentats. Guiteau war ein gescheiterter Anwalt und selbst ernannter Prediger, der von der Überzeugung besessen war, ihm stehe eine hohe Position in der Regierung zu.

Während des Präsidentschaftswahlkampfes hatte er sich als begeisterter Unterstützer Garfields dargestellt und erwartete als Belohnung einen diplomatischen Posten. Als seine Forderungen unbeachtet blieben, fühlte er sich betrogen und beschloss, den Präsidenten zu töten – in dem irrigen Glauben, dies würde sowohl seinem persönlichen Schicksal als auch dem Wohl der Nation dienen.

Am Tag des Attentats näherte sich Guiteau Garfield im Bahnhof, während dieser auf einen Zug wartete. Er feuerte zwei Schüsse ab: Eine Kugel streifte den Präsidenten am Arm, die andere drang in seinen Rücken ein und blieb in der Nähe der Bauchspeicheldrüse stecken. Garfield brach zusammen und wurde sofort ärztlich versorgt, bevor man ihn ins Weiße Haus brachte.

Obwohl die Schüsse nicht unmittelbar tödlich waren, verschlechterte sich Garfields Zustand in den folgenden Wochen drastisch. Infektionen und innere Entzündungen,verursacht durch wiederholte, unhygienische Untersuchungen der Wunde durch Ärzte, die ihre ungewaschenen Finger und nicht sterilen Instrumente verwendeten, führten zu einer langsamen, qualvollen Verschlechterung seines Gesundheitszustands. Zudem wurde Garfield monatelang in einem überhitzten Krankenzimmer festgehalten, was seine Genesung weiter erschwerte. Trotz zahlreicher medizinischer Eingriffe, darunter der vergebliche Versuch, die Kugel mithilfe eines Metalldetektors von Alexander Graham Bell zu lokalisieren, erlag der Präsident am 19. September 1881 seinen Verletzungen.

Guiteau wurde unmittelbar nach dem Attentat verhaftet und vor Gericht gestellt. Während des Prozesses zeigte er zunehmend exzentrisches Verhalten und deutliche Anzeichen geistiger Umnachtung. Er behauptete, im Auftrag Gottes gehandelt zu haben, und war überzeugt, dass sein Tun letztlich dem Wohl des Landes diente. Trotz offensichtlicher Anzeichen von Geisteskrankheit wurde er für schuldfähig befunden, zum Tode verurteilt und am 30. Juni 1882 gehängt

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